hippo sense / hippotherapie

Auf dem Pferderücken getragen werden, loslassen, Balance finden

Lazy, zehnjähriger Quarter Horse Wallach

Cool, mit viel Herz, dem Menschen zugewandt

Ziele der Therapie:

  • Verbindung von Sensorik und Motorik
  • harmonische Fortbewegung in einem gangphysiologisch ablaufenden Bewegungsmuster
  • zieldienliche Auswirkung auf Stabilität, Koordination und Gleichgewicht
  • Lockerung verkrampfter Muskulatur (Tonusregulation Hypertonus)
  • Aktivierug und Kräftigung schwacher Muskulatur (Tonusregulation Hypotonus)
  • Entspannung und Urvertrauen, Selbstvertrauen

 

Für welche Patieneten ist Hippotherapie geeignet?

  • infantile Cerebralparese (spastische Tetra-, Di-Hemiparesen, Rumpf und Extremitätenataxien)
  • Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen
  • Schädelhirntrauma
  • Spina Bifida
  • Multiple Sklerose

 

Voraussetzungen

  • Sichere und stabile Kopfkontrolle
  • Problemloses Einnehmen des Reitsitzes
  • individuelles Abklären von Kontraindikationen

 

Wie wirkt Hippotherapie?

Der Patient sitzt mit locker hängenden Beinen im Reitsitz. Die rhytmischen, dreidimensionalen Bewegungen des Pferderückens im Schritt fordern vom Patienten gangtypische Reaktionen im Rumpf. Halte- und Gleichgewichtsreaktionen werden unbewusst gebahnt und gefestigt. Die gewohnte Körperhaltung ist auf dem Pferd unterbrochen, die Körperabschnitte verbinden sich neu, der natürliche Bewegungsfluss wird entfaltet.

 

Wie wird Hippotherapie durchgeführt?

Das Therapiepferd Lazy ist ein neunjähriger Quarterhorse Wallach, der aufgrund seines Körperbaues und seiner Schrittbewegungen, der Schrittfrequenz sehr nahe kommt. Er ist mit der Therapiesituation vertraut und entsprechend ausgebildet. Eine geschulte Pferdeführerin unterstützt die Therapie. Das Pferd wird geführt, es geht Schritt. Die Hippotherapie wird - wenn möglich - im Freien durchgeführt. Ein Aussenplatz und das angrenzende, landschaftlich reizvolle Gelände stehen für die Therapie zur Verfügung.